Sind Radarwarngeräte legal?
Die Frage, ob Radarwarner legal sind, kann in Europa nicht einheitlich beantwortet werden. Es gibt Länder, in denen die Verwendung von Radarwarnern legal ist, während in anderen EU-Ländern nur die Verwendung von Störsendern verboten ist. In anderen Ländern sind nur Radarwarner zulässig, die Kameras mit fester Geschwindigkeit über GPS melden, nicht jedoch Radarempfänger.
Deutschland: Radarwarner erlaubt – Nutzung jedoch nicht.
In Deutschland zum Beispiel sind Radarwarner grundsätzlich nicht verboten, jedoch deren Nutzung während der Fahrt regelt dies der Bußgeldkatalog in Verbindung mit der StVO §23 (1c) als eine Ordnungswidrigkeit:
Wer ein Fahrzeug führt, darf ein technisches Gerät nicht betreiben oder betriebsbereit mitführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören. Das gilt insbesondere für Geräte zur Störung oder Anzeige von Geschwindigkeitsmessungen (Radarwarn- oder Laserstörgeräte). Bei anderen technischen Geräten, die neben anderen Nutzungszwecken auch zur Anzeige oder Störung von Verkehrsüberwachungsmaßnahmen verwendet werden können, dürfen die entsprechenden Gerätefunktionen nicht verwendet werden.
Eine Radarpistole der Polizei sendet Radiowellen auf bestimmten Frequenzen aus, die von Objekten (Ihrem Fahrzeug) reflektiert und dann von der Empfangseinheit der Radarpistole aufgefangen werden. Wenn Radarwellen von einem sich bewegenden Ziel reflektiert werden, kommt es zu einer messbaren Frequenzverschiebung. Das Radargerät rechnet diese Verschiebung in Meilen pro Stunde um, um die Geschwindigkeit des Ziels zu bestimmen.
Es gibt zwei grundlegende Arten von Radar: stationäres und bewegliches Radar. Das stationäre Radar muss von einem festen Standort aus eingesetzt werden, in der Regel von einem am Straßenrand geparkten Streifenwagen aus. Mit einem beweglichen Radargerät mit nur einer Antenne kann ein Beamter herannahende Fahrzeuge während der Fahrt auf Streife erfassen. Ein bewegliches Radar mit zwei Antennen – eine nach vorne gerichtet, die andere nach hinten aus dem Fahrzeug heraus – kann Fahrzeuge auch dann erfassen, wenn sie in der entgegengesetzten Richtung vorbeigefahren sind.
Ein Laser sendet einen unsichtbaren Lichtstrahl mit einer Frequenz (eigentlich eine „Wellenlänge“) von 905 Nanometern aus. Ein Nanometer ist das Maß für eine Lichtwellenlänge. Das Gleiche gilt für ein Fernsehsignal oder ein Radiosignal. Diese Signale werden in Hertz gemessen – genauer gesagt in Megahertz.
Da Laserpistolen mit einer bestimmten Lichtfrequenz oder Wellenlänge arbeiten, ist es möglich, die charakteristischen Lichtimpulsraten eines Lasers zu erkennen. Verschiedene Laserkanonen arbeiten mit unterschiedlichen Lichtimpulsraten. Einige Mitbewerber nennen sie „Bänder“. Alle Radar-/Laserdetektoren von Whistler empfangen alle derzeit verwendeten Laserpistolen.
Beachten Sie, dass Laserdetektoren anders funktionieren als Radardetektoren. Da der schmale Laserstrahl nur sehr wenig „Streuung“ erzeugt – zufällige elektromagnetische Energie, die auf der Straße abprallt -, ist er viel schwerer zu erkennen als ein starkes Radargerät, das die Landschaft mit leicht zu erkennenden Mikrowellensignalen überzieht. Laserkanonen arbeiten ausschließlich im sofortigen Einschaltmodus und zielen in der Regel auf Fahrzeuge in kurzer Entfernung. Wenn Sie das Zielfahrzeug sind, sollten Sie, ähnlich wie beim Sofort-Radar, keine große Warnung erwarten. Das Ergebnis ist, dass Ihr Laserdetektor in der Regel weniger Vorwarnzeit bietet, da der Strahl bei 1000 Fuß nur 3 Fuß breit ist und der Beamte auf Ihr Nummernschild oder Ihre Scheinwerfer zielt. Der Abstand zwischen dem Detektor und dem Nummernschild kann größer als 3 Fuß sein. Der Abstand liegt dann außerhalb des Laserstrahls. Wenn der Beamte beim Anvisieren von Fahrzeugen nicht ruhig steht, können Streulasersignale entstehen, die ein mögliches Erkennungssignal darstellen.